Als katholische Gläubige ist es wichtig, die Lehren der Kirche zu verstehen und zu wissen, wie sie sich auf unser tägliches Leben auswirken. Viele Menschen fragen sich, ob Aufregung oder Gefühle der Freude als Sünde angesehen werden können. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, was Kirche zu diesem Thema zu sagen hat.


Was sagt die Bibel dazu?

Bibel sagt nicht ausdrücklich, dass Aufregung oder Freudengefühle Sünde sind. In der Tat gibt es in der Bibel viele Beispiele dafür, dass gottesfürchtige Menschen Freude empfinden und ihre Gefühle auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck bringen. In Lukas 15,5-7 heißt es zum Beispiel, dass, wenn ein einziges verlorenes Schaf gefunden wird, "die Freude im Himmel über einen Sünder, der umkehrt, größer sein wird als über neunundneunzig Gerechte, die nicht umzukehren brauchen". Dieser Abschnitt ist nur ein Beispiel dafür, wie das Christentum seine Anhänger dazu ermutigt, ihre Gefühle frei auszudrücken

Das Problem der übermäßigen Freude

Auch wenn es für Gläubige völlig in Ordnung ist, Aufregung oder Freude zu empfinden, können diese Emotionen gefährlich werden, wenn wir zu weit gehen. Wenn wir so sehr von unserem eigenen Glück eingenommen sind, dass wir die Größe Gottes und seinen göttlichen Plan vergessen für unsdann wird es zu einem Problem und kann zur Sünde führen. Für Katholiken ist es daher wichtig, sich daran zu erinnern, dass Gott sollte immer an erster Stelle vor unseren eigenen Sehnsüchten und Wünschen stehen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Aufregung und Gefühle der Freude an sich keine Sünden sind, aber sie können problematisch werden, wenn sie zu weit getrieben werden. Es ist wichtig, dass katholische Gläubige dies im Hinterkopf behalten, wenn sie ihre Emotionen zum Ausdruck bringen, damit sie die Herrlichkeit Gottes und seinen Plan für sie nicht aus den Augen verlieren. Wenn wir verstehen, wie die Kirche diese Emotionen sieht, können wir leichter zwischen richtig und falsch unterscheiden und im Einklang mit Gottes Gnade und Liebe leben.