Welche Sünden hindern Menschen am Empfang der Heiligen Kommunion? Das Sakrament der Eucharistie gilt als eines der wichtigsten in der katholischen Kirche. Nach Ansicht vieler Priester ist der Empfang der Heiligen Kommunion eine Voraussetzung für die volle Teilnahme an der Messe. Der regelmäßige Empfang der Eucharistie ist auch eine der Voraussetzungen für das Heil der Seele. "Wer dies isst Broter wird ewig leben", lesen wir in der Heiligen Schrift.

Um die Heilige Kommunion würdig zu empfangen, muss man ein reines Herz haben, das frei von Sünde ist. Zu diesem Zweck ist es ratsam, vor dem Empfang der Eucharistie jedes Mal zur Beichte zu gehen. Dies ist jedoch logistisch schwierig zu bewerkstelligen, und die meisten Gläubigen entscheiden sich dafür, einmal im Monat zur Beichte zu gehen.

Daran ist natürlich nichts auszusetzen, denn diejenigen, die nur leichte Sünden begangen haben (d.h. gegen die Gebote Gott in geringem Maße oder ohne die Anwesenheit des Bewusstseins) können die Heilige Kommunion ohne Angst empfangen. Das Sakrament der Eucharistie "tilgt" ganz einfach die leichten Sünden.

Die Kommunion hingegen kann nicht empfangen, wer eine schwere oder tödliche Sünde auf dem Gewissen hat und keine Absolution erhalten hat. Schwere Sünden sind unter anderem: Nichtbesuch der Sonntagsmesse, Ehebruch, Diebstahl, Götzendienst, Betrug und Okkultismus. Todsünden hingegen beziehen sich, wie der Name schon sagt, darauf, jemanden des Lebens zu berauben.